abkupfern
Verb:

Worttrennung:
ab·kup·fern, Präteritum: kup·fer·te ab, Partizip II: ab·ge·kup·fert
Aussprache:
IPA [ˈapˌkʊp͡fɐn]
Bedeutungen:
[1] negative Konnotation: ein Plagiat / eine Kopie ohne Erlaubnis erstellen
Herkunft:
Derivation des Substantivs Kupfer mit dem Präfix ab-; ursprünglich „eine Vorlage auf einen Kupferstich übertragen, um sie vervielfältigen (drucken) zu können“
Synonyme:
[1] abschreiben, imitieren, kopieren, plagiieren, nachahmen
Beispiele:
[1] »Du kannst dieses Kapitel für Deine Hausarbeit nicht einfach abkupfern!«
[1] „Studierenden, die aus dem Internet oder von anderen Veröffentlichungen abkupfern, droht in Baden-Württemberg der Rauswurf aus der Universität.“
[1] „»Herr Sattler, Sie promovieren gerade selbst an der Universität Bielefeld, wie kommen Sie darauf, dass Studierende so viel abkupfern?«“
[1] „[…] die Studierenden und Doktoranden [sollen] eigene Leistungsnachweise bringen und nicht einfach nur abkupfern.
[1] „Auch wer das Layout einer Website abkupfert, könne Probleme bekommen, so Stefan.“
[1] „Damit aber nicht jeder bei jedem beliebig und nach Gutdünken kopieren, abkupfern oder Ideenklau betreiben kann, gibt es rechtliche Grundsätze, die den Urheber schützen, das Copyright.“
[1] „Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen soll laut der Zeitung «Le Monde» Teile einer Rede bei ihrem einstigen Konkurrenten François Fillon abgekupfert haben.“
[1] „Chapmans Patentrezept [Anmerkung: für eine Giftspritze für zum Tode Verurteilte] wurde in Oklahoma zum Gesetz. Texas kupferte es umgehend ab und weitere 35 Bundesstaaten schlossen sich an.“
[1] „[Europäische Jazzmusiker] kupferten bei ihren amerikanischen Kollegen ab, manchmal besser, manchmal schlechter.“
[1] „Gerade erst hat ein Gericht entschieden, dass Katy Perry 2,78 Millionen Dollar an den Rapper Flame zahlen muss, weil ihr Song "Dark Horse" von ihm abgekupfert sein soll.“
Übersetzungen:


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