abräumen
Verb:

Worttrennung:
ab·räu·men, Präteritum: räum·te ab, Partizip II: ab·ge·räumt
Aussprache:
IPA [ˈapˌʁɔɪ̯mən]
Bedeutungen:
[1] transitiv: Gegenstände von einer Oberfläche entfernen
[2] Bowling, Kegeln: alle Kegel/Pins durch Werfen von Kugeln umstoßen
[3] Bergmannssprache: Abraum entfernen
[4] einen oder mehrere Preise gewinnen; einen Sieg erringen
Herkunft:
Ableitung zum Verb räumen mit dem Präfix (Derivatem) ab-
Synonyme:
[1] wegräumen
Beispiele:
[1] Nach dem Frühstück müssen die Kinder das Geschirr vom Tisch abräumen.
[2] „Werden alle Pins erst mit Hilfe des zweiten Wurfs in einem Frame abgeräumt, so ist das ein Spare.“
[3] „Dann werden die auf dem Kohleflöz lagernden Deckgebirgsschichten, die beim Braunkohlentagebau üblicherweise aus quartären und tertiären Schichten bestehen, abgeräumt und auf Kippe gelagert.“
[4] „Zu Recht wurde ‚Birdman‘ mit neun Oscar-Nominierungen überhäuft und wird als künstlerisch gelungene Branchensatire bei der Verleihung sicherlich kräftig abräumen.
[4] „In den vergangenen vier Jahren hatte der beste Film bei den Spirit Awards auch immer den Oscar in der gleichen Kategorie abgeräumt […].“
[4] „Die Filme hatten zehn, respektive fünf Nominierungen bekommen und in den vergangenen Wochen überall Filmpreise abgeräumt, was als eindeutiges Zeichen für ihre Favoritenrolle bei den Oscars gewertet wurde.“
[4] „Sportlich, sportlich ging es am Wochenende mal wieder in der Stadt zu, unter anderem beim Halbmarathon gestern. Abgeräumt haben dabei die kenianischen Läufer (bei den Männern: Kalipus Lomwai, bei den Frauen: Gladys Jeptepkeny mit Streckenrekord).“
Übersetzungen:


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