abtauchen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
ab·tau·chen, Präteritum: tau·chte ab, Partizip II: ab·ge·taucht
Aussprache:
IPA [ˈapˌtaʊ̯xn̩]
Bedeutungen:
[1] intransitiv, Seemannssprache, von U-Booten: unter Wasser gehen
[2] intransitiv, übertragen: in den Untergrund gehen, sich entziehen, zurückziehen
[3] intransitiv, Boxen: einem Boxhieb nach unten ausweichen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) des Verbs tauchen mit dem Präfix ab-
Synonyme:
[1] absinken, untertauchen, Tauchfahrt aufnehmen
[2] sich: verstecken, verbergen; umgangssprachlich: untertauchen, auf Tauchstation gehen, von der Bildfläche verschwinden
[3] abducken
Gegenwörter:
[1] auftauchen
[2] erscheinen, sich (der Öffentlichkeit) präsentieren
[3] aufrichten
Beispiele:
[1] Abtauchen sollte das U-Boot nur um sich einer Verfolgung zu entziehen, denn unter der Wasseroberfläche war es im ersten Weltkrieg für gegnerische Kriegsschiffe unauffindbar.
[1] Jürgen Schauer hat das U-Boot Jago 1989 selbst gebaut und ist mehr als 1000-mal damit abgetaucht: Zu Forschungszwecken und auf Leichensuche nach Flugzeugunfällen.
[2] Der Thüringer André K., zeitweise auch Mitglied der NPD, steht ebenfalls in Verdacht, er habe mit Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe noch zu tun gehabt, nachdem sie 1998 abgetaucht waren.
[2] U21-Nationalspieler Pierre-Michel Lasogga fand überhaupt nicht ins Spiel, auch der in den ersten 45 Minuten noch sehr agile Rafael tauchte nun ab.
[3] Einen geraden Boxhieb kann man effektiv abtauchen, indem man die Knie beugt.
[3] Deckung hoch, abtauchen und im richtigen Moment zuschlagen: Boxen ist Mathematik, sagt SSV Ulm 1846-Trainer Georg Müller.
Übersetzungen:


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