abteufen
Verb:

Worttrennung:
ab·teu·fen, Präteritum: teuf·te ab, Partizip II: ab·ge·teuft
Aussprache:
IPA [ˈapˌtɔɪ̯fn̩]
Bedeutungen:
[1] Bergbau: durch ein Bohrloch oder durch einen Schacht in die Tiefe - bergmännisch: in die Teufe – gelangen
Beispiele:
[1] „In ein mutmaßliches Muttergestein werden Probebohrungen abgeteuft und das Kohlenwasserstoffpotential des Sedimentgesteins ermittelt.“
[1] „Ortpfähle werden erst auf der Baustelle hergestellt, z.B. als Bohrpfahl, indem zunächst ein Bohrloch abgeteuft wird, in dem anschließend durch Einbringen von Bewehrungsgittern und Beton ein Pfahl hergestellt wird (sog. Ortbetonpfahl).“
[1] „Senkbrunnen werden durch Ausräumen des Bodens unterhalb des Brunnenkranzes abgeteuft, während das Mauerwerk in Höhe der Erdoberfläche ständig nachgemauert wird.“
[1] „Wird der Brunnen bis auf den Grundwasserträger (die undurchlässige Schicht unterhalb des Grundwasserleiters) abgeteuft, spricht man von einem vollkommenen Brunnen.“
Redewendungen:
[1] einen Schacht abteufen



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