alldieweil
Adverb: Worttrennung:
all·die·weil
Aussprache:
IPA [aldiːˈvaɪ̯l]
Bedeutungen:
[1] veraltet, heute noch scherzhaft gebraucht: in der Zwischenzeit, währenddessen
Herkunft:
siehe unten
Synonyme:
[1] inzwischen, währenddessen
Beispiele:
[1] Als das Gelage geendet hatte, trat man in den Park hinaus, wo alldieweil eine Kapelle ihre Instrumente ausgepackt hatte und nun zu spielen anhub.
Übersetzungen: Subjunktion: Worttrennung:
all·die·weil
Aussprache:
IPA [aldiːˈvaɪ̯l]
Bedeutungen:
[1] veraltet, noch scherzhaft gebraucht: weil
Herkunft:
Dem Wort alldieweil liegen als Vorformen das althochdeutsche thiu hwīla sō oder thiu wīla sō ‚so lange wie‘ und das mittelhochdeutsche die wīle sō und al die wīle sō ‚so lange wie, während‘ zugrunde. Im Mittelniederdeutschen gab es de wīle, der wīle, al de wīle und alle de wīle, im Mittelniederländischen wurde de wīle dat benutzt und im Altenglischen kannte man þā hwīle þe. All diese Ausdrücke enthalten eine Vorform des Substantivs Weile als temporalen Akkusativ. Das an den Satz anknüpfende entfiel später und so wurde die Subjunktion bereits im Mittelhochdeutschen zu die wīlesolange, während‘, woraus im Neuhochdeutschen neben dieweil auch alldieweil entstand, das im 15. Jahrhundert zu weil verkürzt wurde.
Synonyme:
[1] da, weil
Gegenwörter:
[1] obgleich, obschon, obwohl
Beispiele:
[1] Der Anblick des Meeres bereitet Brenda große Betrübnis, alldieweil sie bei solcher Gelegenheit stets an ihren Bruder denken muss, der einst ertrank.
Übersetzungen:


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