allein auf weiter Flur
Redewendung: Worttrennung:
al·lein auf wei·ter Flur
Aussprache:
IPA [aˈlaɪ̯n aʊ̯f ˈvaɪ̯tɐ ˈfluːɐ̯]
Bedeutungen:
[1] völlig allein, verlassen
Herkunft:
[1] Diese Redewendung stammt aus dem Gedicht Schäfers Sonntagslied von Ludwig Uhland: „Das ist der Tag des Herrn! / Ich bin allein auf weiter Flur; / Noch eine Morgenglocke nur, / Nun Stille nah und fern.“
Synonyme:
[1] mutterseelenallein
Beispiele:
[1] „Es war so sonntäglich still in der Wohnung, und wenn Paula schwieg, war es mir, wie es dem Uhland’schen Hirten sein mag, der allein auf weiter Flur eine Morgenglocke hört, und es dann stille wird, nah und fern.“
[1] Mit seiner Ansicht war er allein auf weiter Flur.
Übersetzungen:
  • russisch: [1] один, как перст (wörtlich:allein wie ein Finger), один-одинёшенек



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