altbacken
Adjektiv:

Worttrennung:
alt·ba·cken, Komparativ: alt·ba·cke·ner, alt·back·ner, Superlativ: am alt·ba·ckens·ten
Aussprache:
IPA [ˈaltbakn̩], [ˈaltbakən]
Bedeutungen:
[1] von Backwaren: nicht mehr frisch
[2] übertragen, abwertend: altmodisch
Herkunft:
[1] Zusammensetzung aus dem Adjektiv alt und dem verkürzten Partizip II von backen; seit dem 13. Jahrhundert belegt
[2] übertragen von [1]
Synonyme:
[1] trocken
[2] überholt, rückwärtsgewandt, reaktionär
Gegenwörter:
[1] neugebacken, neubacken, frisch
[2] modern, fortschrittlich, progressiv
Beispiele:
[1] Das Brot sollte, damit man es gut kauen kann, etwas altbacken sein. Natürlich darf man hier und da Ausnahmen machen und sich am frisch gebackenen, duftenden Zopf und Gebäck erfreuen, wenn man es verträgt.
[1] Da wurde sie splendid und verteilte zwei Dreierbrötchen, die nur vier Pfennige kosteten, weil sie äußerst hart und altbacken, oft auch schimmelig waren, unter uns fünf Kinder.
[1] Der größte Posten in der Biotonne sind bekanntlich altbackene Brötchen und Backwaren.
[2] Daß ein so schlicht-liebenswürdiges Werk, in dem sich eine reine Lust am Musizieren dokumentiert, in unserer Zeit des Grübelns und des wilden Experimentierens bestehen kann, ohne sofort als altbacken abgelehnt zu werden, ist ein Beweis dafür, daß es Werte besitzt, die über den wechselnden Zeitgeschmack hinaus ihre Geltung behalten.
[2] Manchmal vertritts du so altbackene Ansichten, dass ich dir kaum zuhören kann.
[2] Während Blumen pflanzen, Rasen sprengen und Hecken schneiden früher als altbacken und spießig galten, stehen solche Tätigkeiten heute für einen umweltbewussten modernen Lifestyle.
[2] Vieles in diesem fast 100 Jahre alten [Theater-]Stück kommt uns aktuell vor, mag die Machart noch so altbacken sein.
Übersetzungen:


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