anbinden
Verb:

Worttrennung:
an·bin·den, Präteritum: band an, Partizip II: an·ge·bun·den
Aussprache:
IPA [ˈanˌbɪndn̩]
Bedeutungen:
[1] etwas mit einer Leine, einem Seil, einem Gurt, einem Tau oder ähnlichem befestigen
[2] einen Ort mit einem anderen verbinden / zusammenschließen
[2a] Verkehr: eine Ortschaft oder einen Ort (beispielsweise ein Gewerbegebiet) mit Infrastruktur (beispielsweise Strassen, Wasser/Abwasser, Telekommunikation) so versorgen, dass es mit den Orten der Umgebung verbunden ist
[2b] Elektrotechnik: zwei Schaltkreise, Bauelemente, etc. zusammenschließen
[2c] Körper: zwei oder mehrere Organe, Nerven, die sich verbinden oder zwei oder mehrere Organismen, die sich zusammenschließen
Herkunft:
Ableitung zu binden mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) an-
Gegenwörter:
[1] abbinden, losmachen, lösen
Beispiele:
[1] „Binde mal das Boot am Steg an, sonst schwimmt es davon.“
[1] „Ich habe die Ziege am Pflock angebunden, die rennt nicht mehr davon.“
[1] Ein Kettenhund wird mit einer Kette in der Nähe seiner Hundehütte angebunden, damit er Haus und Hof bewacht.
[2a] [Das südkoreanische Kernkraftwerk] Hanbit 6 wurde am 1. September 2002 kritisch und am 16. September 2002 ans Netz angebunden.
[2a] So lassen sich [über Satelliten] zum Beispiel Schulen oder Betriebe in entlegenen Weltregionen leicht ans Internet anbinden.
[2b] Geräte werden meist über die Southbridge angebunden, doch es gibt eine populäre Ausnahme: die Grafikkarte.
[2c] Der erste Schritt bei einer Infektion ist immer der Zelleintritt. "Dazu brauchen die Viren einen Rezeptor, an den sie anbinden können, der ihnen gewissermaßen die Tür in die Zelle hinein öffnet.
Redewendungen:
[*] kurz angebunden sein - wenig redselig und etwas abweisend sein
Übersetzungen:


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