andenken
Siehe auch: Andenken
Verb:

Worttrennung:
an·den·ken, Präteritum: dach·te an, Partizip II: an·ge·dacht
Aussprache:
IPA [ˈanˌdɛŋkn̩]
Bedeutungen:
[1] transitiv: über eine Sache nachzudenken beginnen
[2] intransitiv, umgangssprachlich, in der Form denk an!, denken Sie an!: Ausdruck der Verwunderung
Herkunft:
Derivation (Ableitung) des Verbs denken mit dem Präfix an
Synonyme:
[1] erwägen, in Betracht ziehen, in Erwägung ziehen
[2] da schaust her!, schau schau!, hört hört!
Gegenwörter:
[1] ablehnen, verwerfen
Beispiele:
[1] Die Bild hatte berichtet, dass der Besuch am 3. Juni stattfinden soll. Heubner sagte, derzeit sei Anfang Juni angedacht, die genauen Modalitäten würden aber noch abgestimmt.
[1] Angedacht wurde, die Sittenwidrigkeit bestimmter Löhne gesetzlich zu regeln.
[1] Mit der Bemerkung, er hätte etwas angedacht, sorgte in meinem Tagesverlauf jemand für missbilligende Blicke bei den Umstehenden. Denn diese hatten irgendwann von jemandem aufgeschnappt, man könne nichts andenken.
[1] Es ist ziemlich schwer, gegen Gefühle anzudenken.
[1] Denn gerade Zeiten wie diese könnte man nutzen, Neues anzudenken.
[2] „Denk mal an“, antwortet Powers; er gähnt. „Ja, denk mal an! Zwei Drittel der Ausfuhr bestand aus Schrott, wo's doch kaum Schwerindustrie dort gibt. …“
Übersetzungen:

[1] über eine Sache nachzudenken beginnen


Andenken
Substantiv, n:

Worttrennung:
An·den·ken, Plural: An·den·ken
Aussprache:
IPA [ˈanˌdɛŋkn̩]
Bedeutungen:
[1] ein kleiner Gegenstand, der Erinnerungen an ein bestimmtes Ereignis oder eine bestimmte Person hervorrufen soll
[2] bewusstes Erinnern
Herkunft:
spätmittelhochdeutsch andenken „Erinnerung, Wissen“, Bedeutung „Erinnerungszeichen“ seit dem 18. Jahrhundert (Lehnbedeutung zu französisch souvenir)
Synonyme:
[1] Souvenir; Mitbringsel
[2] Erinnerung; Gedenken
Beispiele:
[1] Wenn du nach Japan fährst, bringe viele Andenken mit.
[2] Im Andenken an die Verstorbenen treffen wir uns einmal im Jahr.
[2] „In der Abteilung »Neuzeit« ist von der Ansbacher Polizei ein Zimmer dem Andenken des armen Findlings Kaspar Hauser geweiht; man sieht seine Uhr, seine Kleider und Wäsche mit den Stichmarken des Mordinstrumentes und die ganze Literatur über diesen geheimnisvollen Unbekannten.“
Übersetzungen:


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