anpissen
Verb:

Worttrennung:
an·pis·sen, Präteritum: piss·te an, Partizip II: an·ge·pisst
Aussprache:
IPA [ˈanˌpɪsn̩]
Bedeutungen:
[1] derb: auf oder an etwas seine Blase entleeren, urinieren
[2] derb, meist Partizip Perfekt: wütend, ärgerlich machen
[3] derb: mit groben Worten beleidigen, beschimpfen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb pissen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) an-
Synonyme:
[1] salopp: anpinkeln, bepinkeln; derb: bepissen, vollpissen
[2] ärgern, verärgern
[3] beleidigen, beschimpfen, schmähen, umgangssprachlich: anrempeln, salopp: anpinkeln
Beispiele:
[1] Unser ewig besoffener Nachbar hat gestern schon wieder unsere Geranien angepisst.
[1] „Gemeinsames Schicksal aller Denkmäler: daß die Hunde den Sockel anpissen.
[2] „Das ist nachvollziehbar, denn mit Ruhm und Geld kamen auch ein zweifelhafter Ruf und ein massives Drogenproblem, und deshalb ist Bret Easton Ellis, so erzählt Bret Easton Ellis, ordentlich angepisst von der Promi-Szene und total fertig vom Berühmtsein.“
[3] „Jetzt mag ich Westerwelle, wahrscheinlich instinktiv, weil ihn so viele anpissen.



Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.005
Deutsch Wörterbuch