anhaften
Verb:

Worttrennung:
an·haf·ten, Präteritum: haf·te·te an, Partizip II: an·ge·haf·tet
Aussprache:
IPA [ˈanˌhaftn̩]
Bedeutungen:
[1] fest mit etwas verbunden sein, an jemandem/etwas festhängen, dauerhaft kleben bleiben
[2] übertragen: zu jemandem oder etwas gehören, mit jemandem oder etwas stets in Verbindung gebracht werden (meist etwas Negatives)
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb haften mit dem Derivatem an-
Beispiele:
[1] Diese ganzen zerquetschten Mücken haften so fest an der Frontscheibe an, dass ich sie kaum abkriege.
[1] „Das Stück erzählt vom Festhalten an Vergänglichem, von Liebe und Schmerz, von Erlösung. ‚Wir erleben heute viele Menschen, die Vergänglichem anhaften.‘“
[2] „Die Experten haben im vergangenen Jahr unter anderem die Vatikanbank IOR überprüft, der ein Ruf von Geldwäsche anhaftet.
[2] „Chicago hatte bis dahin ein provinzieller Ruf angehaftet; es war vor allem als Umschlagplatz für Fleisch bekannt gewesen.“
[2] „»Plus-Size-Körpern haftet […] immer noch das Stigma des nicht Normalen an – sonst würden sie nicht so gut in den Kampagnen funktionieren.«“



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