anmuten
Verb:

Worttrennung:
an·mu·ten, Präteritum: mu·te·te an, Partizip II: an·ge·mu·tet
Aussprache:
IPA [ˈanˌmuːtn̩]
Bedeutungen:
[1] auf eine bestimmte Weise berühren, erscheinen oder wirken
[2] veraltend: zumuten, vergleiche auch bergmannssprachlich: muten
Herkunft:
Präfixverb, gebildet aus an und muten
[1] in der heutigen Bedeutung seit Anfang des 19. Jahrhunderts, vermutlich unter dem Einfluß von anmutig und ''Anmut.
[2] mittelhochdeutsch anemuoten ‚verlangen‘, ‚anfordern‘, seit dem 14. Jahrhundert neben muten gebräuchlich.
Beispiele:
[1] Es mutete an wie ein ausgehungertes Raubtier.
[1] Es muß Thomas Mann eigenartig angemutet haben, sich hier als Vertreter der Zivilisation angegriffen zu sehen.
[2] Wer mir mehr als dies anmuten will, spricht mit seinem und meinem Schatten.
Übersetzungen:
  • russisch: [1] выглядеть, казаться



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