anstatt
Siehe auch: Anstatt
Präposition, Subjunktion: Worttrennung:
an·statt
Aussprache:
IPA [anˈʃtat]
Bedeutungen:
  • komplexe Präposition mit dem Genitiv:
[1] bestimmt ein Geschehen, dessen Eintreten zwar wahrscheinlicher gewesen wäre, das sich jedoch trotzdem nicht ereignet hat
  • adversative Subjunktion:
[2] „anstatt … dass“ oder „anstatt … zu“: gleiche Bedeutung wie [1]
Beispiele:
[1] Anstatt eines Gesprächs machte er lieber eine Wanderung.
[1] An Stelle der Missa »Estote fortes in bello« wurde die Missa »Vestiva i colli« gegeben.
[1] „Anstatt Zucker geben viele Süßstoff in ihren Tee oder Kaffee.“
[2] Anstatt dass er ein Gespräch geführt hätte, machte er lieber eine Wanderung.
[2] Anstatt ein Gespräch zu führen, machte er lieber eine Wanderung.
[2] „Anstatt seinen Leuten zu Hilfe zu kommen, drehte sich dieser jämmerliche Feigling plötzlich um und gab Fersengeld.“
[2] „[… es] ist für Unternehmen meist billiger, neue Verpackungen zu nehmen, anstatt Altplastik wiederzuverwerten.“
Übersetzungen:
Anstatt
Substantiv, m, f, Nachname: Worttrennung:
An·statt, Plural: An·statts
Bedeutungen:
[1] Familienname, Nachname
Herkunft:
Herkunftsname; der erste Namensträger stammte oder wohnte im Ort Anstatt
Beispiele:
[1] Frau Anstatt ist ein Genie im Verkauf.
[1] Herr Anstatt wollte uns kein Interview geben.
[1] Die Anstatts kommen heute aus dem Jura.
[1] Der Anstatt trägt nie die Schals, die die Anstatt ihm strickt.
[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Anstatt kommt, geht der Herr Anstatt.“
[1] Anstatt kommt und geht.
[1] Anstatts kamen, sahen und siegten.
[1] An verregneten Herbsttagen ist Familie Anstatts liebste Beschäftigung das Bemalen von Hühnereiern.
[1] An verschneiten Wintertagen ist die liebste Beschäftigung von Familie Anstatt das Schmücken von Weihnachtsbäumen.



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