anstechen
Verb:

Worttrennung:
an·ste·chen, Präteritum: stach an, Partizip II: an·ge·sto·chen
Aussprache:
IPA [ˈanˌʃtɛçn̩]
Bedeutungen:
[1] etwas Spitzes, Scharfes (Nadel, Gabel, Messer) ein Stück weit in das Innere von etwas treiben
[2] durch einen Stich öffnen, so dass der Inhalt herausfließen kann (besonders ein Fass)
[3] Handarbeiten, ostmitteldeutsch: mit einigen Stichen an etwas nähen
[4] berlinisch: zum Brennen bringen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb stechen mit dem Derivatem an-
Synonyme:
[2] anzapfen, aufstechen
[4] anstecken, anzünden, entzünden
Beispiele:
[1] „Und zwei Sachen sollte man beim Braten unbedingt unterlassen: erstens, das Fleisch anzustechen – so schafft man erst die legendären Poren.“
[1] „In der Nacht von Freitag auf Samstag sind drei Reifen eines am Steiner Ring geparkten Fahrzeugs von einem bislang unbekannten Täter angestochen worden.
[2] „Am Abend kam alles in die Post, wo der Magistrat für die Heimgekehrten ein flottes Essen bestellt hatte und ein großes Faß Hofbräu anstechen ließ.“
Übersetzungen:
  • russisch: [1, 2] протыкать; [2] пробивать



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