anzapfen
Verb: Worttrennung: Bedeutungen:
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Verb: Worttrennung:
- an·zap·fen, Präteritum: zapf·te an, Partizip II: an·ge·zapft
Aussprache:
- IPA [ˈanˌt͡sap͡fn̩]
- [1] etwas durch einen Stich öffnen, so dass der Inhalt herausfließen kann (besonders ein Fass)
- [2] übertragen, umgangssprachlich: etwas (Telefon-, Wasserleitung, Computer) so manipulieren, dass etwas unbemerkt mitgehört/mitgelesen/mitgenutzt werden kann
- [3] übertragen, umgangssprachlich: jemanden ausfragen, um bestimmte Informationen zu erhalten
- [4] übertragen, umgangssprachlich: jemanden um Geld bitten, von jemandem Geld erhalten wollen
- [1] Jedes Jahr zapft der Münchner Oberbürgermeister das erste Bierfass auf der Wiesn persönlich an.
- [2] Die Polizei hat das Telefon des Verdächtigen angezapft.
- [3] Der Detektiv hatte einen gut vernetzten Informanten, den er anzapfen konnte, wenn es um das Thema Geldfälschung ging.
- [4] Er pflegte Beziehungen zu mehreren Frauen gleichzeitig, die er alle anzapfte.
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