anzetteln
Verb:

Worttrennung:
an·zet·teln, Präteritum: zet·tel·te an, Partizip II: an·ge·zet·telt
Aussprache:
IPA [ˈanˌt͡sɛtl̩n]
Bedeutungen:
[1] transitiv, umgangssprachlich: etwas Negatives (Krieg, Streit, Meuterei, etc.) anfangen oder vorbereiten
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Substantiv Zettel mit dem Derivatem an-
Gegenwörter:
[1] beruhigen, vermitteln, versöhnen
Beispiele:
[1] „[…] als Student erlebte er 1989 in Dresden Stagnation statt Aufbruch. Also zettelte er eine Revolte an.
[1] „Im Frühjahr 1525 zettelt [Thomas Müntzer] in Mühlhausen eine Revolte an und stürzt den Stadtrat.“
[1] „[Fidel Castro] zettelt 1956 eine Revolution gegen den von den Vereinigten Staaten unterstützten, kubanischen Diktator Fulgencio Battista an.
[1] „Schlageter […] zettelt die Sprengung einer Eisenbahnbrücke bei Calcum an und wird dafür am 26. Mai 1923 von den Franzosen erschossen […]“
[1] „[Billy] Coutu, damals in Diensten der [Eishockemannschaft] Boston Bruins, schaltete erst 2 Schiedsrichter aus und zettelte danach eine Massenkeilerei an.
[1] „Die «Neue IRA» zettelte im letzten Sommer Krawalle in Londonderry (auch Derry) an.
[1] „Auch bei Rafael Nadals 3-Satz-Sieg gegen John Millman gab es einen kurzen Disput mit der Schiedsrichterin. Als diese dem Spanier eine Zeitstrafe auferlegte, zettelte Nadal eine Diskussion an.
[1] „Etwa drei Dutzend Bürgerinnen und Bürger […] zettelten eine höchst angeregte Diskussion an […]“
Übersetzungen:


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