arg
Siehe auch: Arg
Adjektiv:

Worttrennung:
arg, Komparativ: är·ger, Superlativ: am ärgs·ten
Aussprache:
IPA [aʁk]
Bedeutungen:
[1] landschaftlich, drückt ein negatives Urteil aus: böse, schlimm
[2] landschaftlich, Verstärkung: heftig, stark
Herkunft:
mittelhochdeutsch arc, althochdeutsch arg. Das altgermanische Adjektiv gehört wahrscheinlich zu der indogermanischen Wurzel *ergh- (sich heftig bewegen, erregt sein, beben) und ist damit beispielsweise mit Orchester verwandt.
Synonyme:
[1] böse, heftig, schlimm, übel, unangenehm, unverantwortlich
[2] doll, mächtig, sehr, viel
Gegenwörter:
[1] angenehm, gut
[2] leicht, mäßig
Beispiele:
[1] Das mag man ja seinem ärgsten Feind nicht wünschen!
[1] Dass du mich so einschätzt, finde ich wirklich arg.
[2] Seit drei Stunden quälen mich arge Bauchschmerzen.
[2] Meine Mutter hat sich arg gefreut.
[2] Die Krankheit hat den Patienten arg mitgenommen.
[2] Er hat ein wenig zu arg auf sein Telefon mit Touchscreen gedrückt.
[2] „Er solle erst ins Roma fahren, wenn das ärgste Wetter vorüber sei.“
Redewendungen:
im Argen liegen
Übersetzungen:
Arg
Substantiv, n:

Worttrennung:
Arg, kein Plural
Aussprache:
IPA [aʁk]
Bedeutungen:
[1] nur in Wendungen; gehoben, veraltet: Bosheit, Böswilligkeit, Falschheit, Trug
Beispiele:
[1] Er ist ohne Arg.
[1] Es ist kein Arg an/in ihm.
Abkürzung: Bedeutungen:
[1] Chemie: Abkürzung für Arginin, eine Aminosäure



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