auf dem absteigenden Ast sein
Redewendung: Worttrennung:
auf dem ab·stei·gen·den Ast sein
Aussprache:
IPA [aʊ̯f deːm ˈapˌʃtaɪ̯ɡn̩dən ast zaɪ̯n]
Bedeutungen:
[1] schlechter werden, sich kontinuierlich zum Schlechteren verändern
Herkunft:
[1] Aus der Stammbaumdarstellung: Wenn Blutsverwandte einander heiraten, findet kein Zuwachs an Ahnen statt und die Familie kommt im Stammbaum auf den absteigenden Ast.
Beispiele:
[1] „Ich bin jetzt 86 Jahre. Da ist man auf dem absteigenden Ast.
[1] „Nach drei Chemos ist klar: mein Krebs lässt sich nicht behandeln. Ich bin auf dem absteigenden Ast und werde bald sterben.“
[1] Momentan sind die Rechtsextremen auf dem absteigenden Ast: Bei den anstehenden Wahlen im Herbst wird die NPD laut Umfragen auch in Brandenburg, Thüringen und Sachsen nur Misserfolge einfahren.
[1] Rio galt lange als Metropole auf dem absteigenden Ast: Konsulate wurden geschlossen, Touristen kamen nicht mehr, Investitionen blieben aus", erinnert er [der Diplomat Laudemar Aguiar] sich und fügt hinzu: "Die Megaevents [Fußball-WM 2014 und Olypische Spiele 2016] haben Rio als Stadt wieder attraktiv gemacht."
[1] Anders als Brian Jones, dessen Karriere sich seit dem Rauswurf aus den Rolling Stones auf dem absteigenden Ast befand, standen diese drei Künstler [Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison] im Zenit ihrer Karriere.
Übersetzungen:


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