aufbocken
Verb:

Worttrennung:
auf·bo·cken, Präteritum: bock·te auf, Partizip II: auf·ge·bockt
Aussprache:
IPA [ˈaʊ̯fˌbɔkn̩], [ˈaʊ̯fˌbɔkŋ̩]
Bedeutungen:
[1] transitiv, seltener auch reflexiv: etwas (mithilfe einer speziellen Hebe- oder Stützvorrichtung) auf ein Gestell („Bock“) stellen
[2] transitiv: ein zweirädriges Gefährt auf den Kippständer stellen
Herkunft:
mit auf- präfigierte Ableitung (Verbalisierung) zu dem Substantiv Bock
Synonyme:
[1] fachsprachlich (Technik): hochbocken
[1] Namibia: aufjacken
Beispiele:
[1] „Er rackert sich vergeblich ab, seinen kleinen Lastwagen wieder in Gang zu bringen. Wir bocken sein Gefährt auf, borgen ihm unsere Luftpumpe, und Mgabo ist zwei Stunden lang beschäftigt, den Reifen zu flicken.“
[1] „Er bockte das Fahrzeug auf, montierte das rechte Hinterrad ab und kroch unter die Karosserie, um die Achse zu begutachten.“
[1] „Der fährt hinunter nach Klingenbach, bockt den Wagen auf, bringt die Felgen nach Neunkirchen, wo man um 21.30 Uhr die Reifen montiert.“
[1] „Sie holen das Boot aus der Halle, sie bocken es auf.
[1] „Mit alten Baggern und Kränen machen die Leute ihre aufs Ufer geschwemmten Kutter flott, lassen sie wieder zu Wasser oder bocken sie zur Reparatur am Straßenrand auf.
[1] „Waldemar Schmidt steht schon bereit, bockt eine neue Wechselbrücke auf, koppelt einen Hänger an und misst nun mit seinem Zug stolze 25,25 m.“
[1] „Der Autokran, der sein Baustellen-Pendant in die Höhe hievt, bockt sich etwa in Höhe Douglas auf der Freßgasse auf.
[2] „Seitlich vor diesem Hintergrund war die Fahrmaschine aufgebockt, mit der Achim den Titel des einzigen Meisters gewonnen hatte, daneben zwischen Glasplatten gepreßt stand aufrecht das regenbogenfarbene Trikot und streckte die leeren Ärmel, ein Bild von Achim inmitten der Mannschaft in gemeinsamem Freudensprung und enger Umarmung, dazu Urkunden Schleifen Lorbeerkränze Pokale aus den Jahren seines bisherigen Aufstiegs lenkten in gestaffelter Folge den Blick der Kinder, die das Schaufenster umringten, auf das hier vergrößerte Porträtfoto Achims aus künstlerischer Werkstatt.“
[2] „Heutzutage, wo praktisch alle Motorräder über einen Seitenständer verfügen und nicht mehr mittels Zentralständer sozusagen «aufzubocken» sind, ist fehlende Kraft kein Handicap mehr.“
[2] „Gallo holt das Motorrad aus dem Kleintransporter, bockt es kurz auf, bockt es wieder ab, zieht sich die Jacke aus, und los geht es.“
[2] „Mit Schwung bockte Susann Rittmann die schwere Maschine auf und hielt sich damit bei den Bikerspielen wacker.“
Übersetzungen:


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