aufbringen
Verb:

Worttrennung:
auf·brin·gen, Präteritum: brach·te auf, Partizip II: auf·ge·bracht
Aussprache:
IPA [ˈaʊ̯fˌbʁɪŋən]
Bedeutungen:
[1] mit „gegen“ in Bezug auf eine Person: jemanden ärgerlich machen
[2] Nautik: ein fremdes Schiff besetzen (durch Piraterie oder per hoheitsrechtlichem Akt)
[3] umgangssprachlich: etwas Neues verbreiten
[4] etwas beschaffen
[5] Technik: etwas auf einen Untergrund applizieren
Herkunft:
zusammengesetzt aus Präfix auf- und Verb bringen
Synonyme:
[1] ärgern, reizen, vergrätzen, verstimmen
[2] beschlagnahmen, entern, kapern
[3] ausstreuen, durchsickern lassen, erfinden, verbreiten, zum Trend machen
[4] bereitstellen, beschaffen, besorgen
[5] auftragen, beschichten, bestreichen
Gegenwörter:
[1] besänftigen, gewinnen, ruhigstellen
[2] aufgeben, verlassen
[3] geheim halten
[4] fortschaffen
[5] abtragen
Beispiele:
[1] Mit seiner großen Klappe brachte er alle Menschen in seiner Umgebung gegen sich auf.
[2] Küstenwache und Marine haben das Recht, fremde Schiffe aufzubringen.
[3] Wer hat denn diesen Unsinn aufgebracht?
[3] „Aufgebracht hatte die Diskussion ursprünglich Hans-Werner Sinn, Präsident des Münchener IFO-Instituts, als er einem Hinweis des ehemaligen Bundesbankpräsidenten Helmut Schlesinger nachging und früh auf die Ausfallrisiken hinwies.“
[4] Die hohen Lohnnebenkosten können viele kleine Unternehmen kaum noch aufbringen.
[5] Nach einigen Jahren muss auf die Straße eine neue Bitumenschicht aufgebracht werden.
[6] Sie mussten viel Zeit und Kraft aufbringen, um die Arbeit vollenden zu können.
Übersetzungen:


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