aus die Maus
Redewendung: Worttrennung:
aus die Maus
Aussprache:
IPA [ˈaʊ̯s diː ˈmaʊ̯s]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich: jetzt ist es zu Ende, jetzt ist Schluss, jetzt ist es vorbei; jetzt ist es erledigt, damit hat sichs; das wars
Herkunft:
Es handelt sich um die Schlussworte aus der beliebten »Sendung mit der Maus« im Kinderfernsehen, die in die allgemeine Umgangssprache eingegangen sind.
Beispiele:
[1] „Ausgerechnet im Jugendgefängnis Hameln, der Reformanstalt, gestand ein Bediensteter die volle Wahrheit: ‚Wir bunkern die weg, dadurch ist die Öffentlichkeit geschützt. Aus die Maus.‘“
[1] „Mein mittelfristiges Erinnerungsvermögen weiß es besser: Diese Firma, nennen wir sie Z., hat im vergangenen Sommer dichtgemacht. Laden leer, aus die Maus.
[1] „Ein paar gut gelaunte gemeinsame Auftritte, amüsiertes Desinteresse an allen Tuscheleien – das wars. Aus die Maus.
[1] „Andere kommen nicht vom Fleck: zum Beispiel, weil auf dem Podium so viele Leute sitzen. Ein Votum pro Nase und aus die Maus.
[1] „‚Die Entscheidung ist gefallen – aus die Maus‘, sagte Sozialministerin Kristin Alheit (SPD) bei einer Tagung des Pflegerats – einem Dachverband verschiedener kleiner Berufsverbände – im Kieler Schloss und holte sich dafür den Beifall der Versammlung ab.“
[1] „Ich trinke einen weißen Gspritzten und lese Douglas Adams, zum vierten Mal in meinem Leben, ich bin gerade beim Satz: ‚Don’t panic‘, dabei trifft mich der Schlag. Aus die Maus. Ich bin 107.“
Übersetzungen:


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