aus etwas Honig saugen
Redewendung: Worttrennung:
aus et·was Ho·nig sau·gen
Aussprache:
IPA [aʊ̯s ˌɛtvas ˈhoːnɪç ˌzaʊ̯ɡn̩], [aʊ̯s ˌɛtvas ˈhoːnɪk ˌzaʊ̯ɡn̩]
Bedeutungen:
[1] aus einer Sache einen Gewinn, Nutzen, Vorteil (oder dergleichen) ziehen
Beispiele:
[1] „Aus Parlamentsreden ist nicht viel Honig zu saugen.
[1] „So weist der Verband privater Hypothekenbanken in seinem Geschäftsbericht für 1961 darauf hin, daß der Rentenmarkt aus der Stagnation der Aktienkurse Honig saugen konnte.“
[1] „Es stimmt, daß die CDU/CSU es da leichter hat, weil sie nur reformieren will, was sich von selbst macht, und demgemäß aus jedem Vorurteil noch Honig saugt, ehe sie zuläßt, daß andere es kappen.“
[1] „In der Republik Irland hat der Schuß von Belfast mehr Nachhall ausgelöst als auf der Nachbarinsel, die noch den letzten Honig aus fünf olympischen Goldmedaillen saugt, um sich über die schlimmste Cricket-Niederlage aller Zeiten (gegen Jamaika) hinwegzutrösten.“
[1] „Er, der zusammen mit Harnoncourt schon so manche Oper erarbeitet hat und gern vom ‚heiligen Nikolaus‘ spricht, sog Honig aus der Tatsache, daß des Geburtstagskindes aristokratisch-ellenlanger Ur-Name mit ‚Unverzagt‘ schließt.“
[1] „Der ‚Don Quijote‘ des Miguel de Cervantes ist nach der Bibel der meistübersetzte, meistaufgelegte (nicht unbedingt auch meistgelesene) Bestseller der Weltliteratur. Sämtliche künstlerischen Genres haben Honig aus dem Roman gesaugt: Die Musik sowieso, aber auch Bildende Kunst, Musical, Ballett, Theater und Film.“
[1] „Ja, Herr Möhlmann söge Honig aus jedem Beruf!
Übersetzungen:


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