ausfliegen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
aus·flie·gen, Präteritum: flog aus, Partizip II: aus·ge·flo·gen
Aussprache:
IPA [ˈaʊ̯sˌfliːɡn̩], [ˈaʊ̯sˌfliːɡŋ̍]
Bedeutungen:
[1] Hilfsverb haben: mit einem Flugzeug außer Landes bringen (auch im Sinne von: aus einem anderen Land abholen)
[2] Hilfsverb sein: das Nest, das Heim (fliegend) verlassen
[3] umgangssprachlich, Hilfsverb sein: eine kurze Vergnügungsreise, einen Ausflug, machen
[4] Fliegerei, Hilfsverb haben: auf eine bestimmte Art fliegen, zum Beispiel das Maximum aus einer Maschine herausholen oder auch einen weiten Bogen fliegen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb fliegen mit dem Derivatem aus-
Gegenwörter:
[1] einfliegen
Beispiele:
[1] Die Flugzeuge waren ausnahmslos in den Krisengebieten im Einsatz, um die Verletzten in die großen Krankenhäuser ausfliegen zu können.
[1] Die Deutschen sind an Bord einer Chartermaschine aus Wuhan ausgeflogen worden.
[1] „Ein amerikanischer Geschäftsmann ließ Mauerreste gleich tonnenweise nach Chicago ausfliegen.“
[2] „Diese Tochter hatte auch schon verschiedene Jobs gemacht, viele davon abgebrochen und zu Hause das Ausfliegen immer wieder verschoben.“
[2] Ich hatte schon tags vorher eine oder zwei Meisen ausfliegen gesehen.
[3] Keiner zu Hause! Alle ausgeflogen!
[3] Wir wollten natürlich sofort mit ihm direkt sprechen, aber da war der Vogel schon ausgeflogen.
[4] „Anschliessend galt es Aufwind zu suchen und denselben taktisch richtig auszufliegen.“



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