ausgießen
Verb:

Worttrennung:
aus·gie·ßen, Präteritum: goss aus, Partizip II: aus·ge·gos·sen
Aussprache:
IPA [ˈaʊ̯sˌɡiːsn̩]
Bedeutungen:
[1] meist über Flüssigkeiten: den Behälter, in dem die Flüssigkeit ist, wenden/kippen, so dass sie aus dem Gefäß herausläuft
[2] übertragen, über eine Rückmeldung: jemandem deutlich und viel Anerkennung/Kritik zukommen lassen
[3] über Formen: mit flüssiger/halbflüssiger Masse befüllen
[4] selten, über Feuer: mit Wasser löschen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb gießen mit dem Derivatem aus-
Gegenwörter:
[1] befüllen, einfüllen, eingießen
[2] ignorieren, kurzhalten, vernachlässigen
[3] herausklopfen
[4] anzünden, entzünden
Beispiele:
[1] Statt das Wasser in der Toilette auszugießen, hättest du damit die Blumen auf dem Balkon gießen können.
[2] „Wenn Luther Witz und Hohn ausgießt, lässt er dies wirklich gern auch über sich selbst ergehen. Er gehörte nicht zu denen, die sich selbst wichtig nehmen.“
[3] In einem ersten Schritt gießen die Arbeiter die Formen mit Wachs aus.
[4] Das Lagerfeuer wurde vor dem Aufbruch mit etlichen Eimern Seewasser ausgegossen.



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