ausrücken
Verb:

Worttrennung:
aus·rü·cken, Präteritum: rück·te aus, Partizip II: aus·ge·rückt
Aussprache:
IPA [ˈaʊ̯sˌʁʏkn̩]
Bedeutungen:
[1] Hilfsverb sein, Militär: sich von einem Standort zu einem anderen Standort hinbegeben, oft in Formation
[2] Hilfsverb sein, Feuerwehr, Rettung, Bergwacht: sich zu einem Einsatz begeben
[3] Hilfsverb sein, umgangssprachlich: unbemerkt den aktuellen Ort verlassen
[4] Hilfsverb haben, Druckwesen: in einem fortlaufenden Text vor dem Beginn oder hinter den rechten Rand der Zeile rücken
[5] Hilfsverb haben, Technik: die Übertragung des Antriebs durch Verschieben aufheben bzw. auskuppeln
Herkunft:
Derivation (Ableitung) des Verbs rücken mit dem Präfix aus-
Synonyme:
[1, 2] abmarschieren, aufbrechen, ausmarschieren, ausziehen, den Standort/Stützpunkt verlassen, hinausmarschieren; (besonders Militär) abrücken, rücken; (Militär) vorrücken
[3] ausbrechen, das Weite suchen, davonlaufen, die Flucht ergreifen, entfliehen, entlaufen, fliehen, flüchten, fortlaufen, weglaufen; (umgangssprachlich) sich absetzen, sich aus dem Staub machen, auskneifen, sich davonmachen, sich dünnmachen, durchbrennen, durch die Lappen gehen, entwischen, Reißaus nehmen, stiften gehen, türmen, sich verdrücken, verduften, sich verziehen; (umgangssprachlich scherzhaft) ausbüxen; (salopp) abhauen, die Flatter/Fliege machen, die Kurve kratzen
Gegenwörter:
[1, 4] einrücken
Übersetzungen:


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