ausreizen
Verb:

Worttrennung:
aus·rei·zen, Präteritum: reiz·te aus, Partizip II: aus·ge·reizt
Aussprache:
IPA [ˈaʊ̯sˌʁaɪ̯t͡sn̩]
Bedeutungen:
[1] voll ausschöpfen, bis zur Grenze gehen, vollständig ausräumen
[2] im Skat beim Reizen das höchste mit dem vorhandenen Blatt mögliche Spiel ansagen, auf die Gefahr hin, zu überreizen
Herkunft:
von Präfix aus- und reizen
Synonyme:
[1] alle Möglichkeiten durchspielen oder nutzen, ausloten, bis zur Grenze, zum Letzten gehen, den Bogen bis … spannen, in der Zwickmühle sitzen, keinen Spielraum, keine Möglichkeit mehr haben, ohne Ausweg sein, sondieren, voll ausschöpfen, vollständig ausräumen
Gegenwörter:
[2] mauern
Beispiele:
[1] Es wird immer gesagt, dass die öffentlichen Haushalte voll ausgereizt seien.
[2] Wenn Otto nie sein Blatt ausreizt, macht das Spielen keinen Spaß.
Redewendungen:
[1] Wir haben unsere Möglichkeiten voll ausgereizt (völlig ausgeschöpft, trotz Risiko)
Übersetzungen:


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