aussöhnen
Verb:

Worttrennung:
aus·söh·nen, Präteritum: söhn·te aus, Partizip II: aus·ge·söhnt
Aussprache:
IPA [ˈaʊ̯sˌz̥øːnən]
Bedeutungen:
[1] transitiv: jemanden veranlassen, mit jemandem nach einem Streit wieder Frieden zu schließen
[2] reflexiv: sich nach einem Streit wieder vertragen, seinen Frieden mit jemandem/etwas machen
Herkunft:
etymologisch: von spätmittelhochdeutsch ūʒsüenen
strukturell: Derivation (Ableitung) vom Verb sühnen mit dem Präfix aus-
Synonyme:
[1, 2] versöhnen
Beispiele:
[1] „Er muss mit dem Kanzler auskommen, die Partei zur Ruhe bringen, beide miteinander aussöhnen, auf Reformen drängen und dabei die sozialdemokratischen Traditionen wahren.“
[2] „Gerieten irgendwo zwei aneinander, so ermahnte er sie liebreich, voneinander abzulassen und sich keine krummen Worte zu geben; nutzte die Vermahnung nichts, so packte er die zwei bei den Genicken und stieß ihnen die hitzigen Köpfe so lange zusammen, bis sie um Gottes Willen versprachen, sie wollten sich aussöhnen.
Übersetzungen:


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