ausufern
Verb:

Worttrennung:
aus·ufern, Präteritum: ufer·te aus, Partizip II: aus·ge·ufert
Aussprache:
IPA [ˈaʊ̯sˌʔuːfɐn]
Bedeutungen:
[1] intransitiv, in Bezug auf Gewässer: über den Gewässerrand fließen, über die Ufer treten
[2] intransitiv, übertragen: über ein vernünftiges Maß hinausgehen, außer Kontrolle geraten
Herkunft:
Derivation (Ableitung) des Substantivs Ufer durch Konversion mit dem Präfix aus-
Synonyme:
[1] überfließen, überströmen, übertreten
[2] ausarten, eskalieren
Beispiele:
[1] „Der mitgeführte Sand sedimentiert in Niedrigwasserphasen, wodurch das Flussbett höher wird. Dies führt dazu, dass der Fluss bei erhöhtem Wasserstand schneller ausufert und Überflutungen häufig sind.“
[2] „Gerade jetzt im Frühjahr beginnen viele ein intensives Sportprogramm. Doch der Drang zu mehr Fitness kann ausufern: Auch Sport kann zur Sucht werden.“
[2] „Am Anfang war es kaum mehr als eine Fehde zwischen Nachbarn, ausgetragen mit Messern und Pistolen, eine Fehde, die schließlich in einen regelrechten Krieg ausuferte, mit Panzern, Flugzeugen und Raketen.“
Übersetzungen:


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