auswachsen
Verb:

Worttrennung:
aus·wach·sen, Präteritum: wuchs aus, Partizip II: aus·ge·wach·sen
Aussprache:
IPA [ˈaʊ̯sˌvaksn̩]
Bedeutungen:
[1] Hilfsverb haben, reflexiv: seine volle (bemerkenswerte) Größe erreichen
[2] Hilfsverb sein, Pflanzen, Gewebe: aus etwas heraussprießen (wachsen)
[3] Hilfsverb haben, umgangssprachlich: so die Körpergröße verändern, dass Kleidung nicht mehr passt
[4] Hilfsverb haben, reflexiv: durch Altern und Wachstum von alleine besser werden oder verschwinden
[5] Hilfsverb sein, salopp: die Ruhe und Ausgeglichenheit verlieren
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb wachsen mit dem Derivatem aus-
Beispiele:
[1] „Resi ist weich geworden, hat sich ausgewachsen. Agathe hat sich in die Länge gezogen, sieht hart und dürr aus.“
[1] „Vor allem aber trank er eindeutig zu viel, was sich bald zu einem veritablen Problem auswachsen sollte und ihn zumindest an die Grenze zum Alkoholismus führte.“
[1] „Das Gehirn Ihrer Kinder wird noch auswachsen, auch Knochen und Muskulatur haben noch ein enormes Wachstum vor sich.“
[2] „Es zeigte sich, daß die Sprosse zu mehr als 5 Dezimeter langen Ranken auswuchsen.“
[3] „‚Deine Sachen, die du ausgewachsen hast‘, flüsterte Erich halblaut; denn die Mutter machte ein so merkwürdiges Gesicht, halb böse, halb angstvoll, und begann schweigend die ganze Kiste durchzukramen.“
[3] „»Warum kommst du in kurzen Hosen zu den Versammlungen?« fragte mich einer der Jungs. »Weil ich keine langen habe«, sagte ich. »Und warum trägst du sie so eng?« »Weil sie ausgewachsen sind«, sagte ich.“
[4] Gut, die Ohren wirken ein wenig zu groß, aber das wird sich noch auswachsen.
[5] Ich hasse Schlangestehen, es ist wirklich zum Auswachsen!



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