ballestern
Verb:

Flexion

Worttrennung:
bal·les·tern, Präteritum: bal·les·ter·te, Partizip II: bal·les·tert
Aussprache:
IPA [baˈlɛstɐn]
Bedeutungen:
[1] ostösterreichisch, salopp, veraltet: (zum Vergnügen) Fußball spielen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) des Substantivs Ballesterer oder Ballester durch Konversion des Verbstamms
Synonyme:
[1] umgangssprachlich: kicken, bolzen; alemannisch: tschutten; norddeutsch: pöhlen
Beispiele:
[1] Ich ballester gern.
[1] „Einer davon war Max Freund, Mitglied der Jungmannschaft des WAC, auf dessen Initiative hin sich 1906 eine Mannschaft formte, die im Gatterhölzl, in der Nähe des Meidlinger Schlachthauses und der Trainkaserne, ballesterte.“
[1] „Die Bosnien-Herzogowiner kicken gegen die Jugoslawen, die Rumänen ballestern gegen die Türken - und dann treten noch die Frauen-Teams vom Österreich und Jugoslawien gegeneinander an.“
[1] In der Verbform heißt es ballestern (ugs. auch palästern). Heute taucht das Wort kaum noch auf, ebenso die Frage: „Willst du heute ballestern?



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