bebändern
Verb:

Flexion

Worttrennung:
be·bän·dern, Präteritum: be·bän·der·te, Partizip II: be·bän·dert
Aussprache:
IPA [bəˈbɛndɐn]
Bedeutungen:
[1] historisch, vor dem 20. Jahrhundert populär: mit schmückenden Streifen (Bändern) versehen
[2] Kieferchirurgie: einen Zahn, im Rahmen einer Korrektur der Zahnstellung, mit einem Band aus Metall versehen
Herkunft:
Ableitung vom Verb bändern mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-
Beispiele:
[1] „Ja man sagt sogar, daß er sich jetzt in seiner Felsengrotte im Schwarzwalde von Gnomen das Haar kräuseln, von Niren mit Eau de Lavant besprengen und von Elfen bebändern und bemaschen lasse.“ (1858)
[1] „Die Mädchens binden und bebändern die Haare.“ (1793)
[2] „Einige Behandler ziehen es vor, Prämolaren generell zu bebändern.
[2] „Wir bebändern und verwenden NiTi-Drähte.“
[2] „Mit dieser Apparatur kann der Kieferorthopäde Rotationskräfte auf die bebänderten Zähne ausüben, sowie den Kiefer geringgradig dehnen.“
[2] „Zur Behandlung des offenen Bisses empfiehlt der Verfasser, an die bebänderten Frontzähne lingual scharfe Sporne anzuschweißen, die bis etwa 1 mm unterhalb der Schneidekante reichen.“



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