bedingen
Verb:

Worttrennung:
be·din·gen, Präteritum: be·ding·te, Partizip II: be·dingt
Aussprache:
IPA [bəˈdɪŋən]
Bedeutungen:
[1] etwas zur Folge haben
[2] seltener: etwas als Voraussetzung haben
[3] im Passiv, bedingt sein durch: etwas als Ursache haben
[4] sich gegenseitig bedingen: voneinander abhängen und sich wechselseitig beeinflussen
[5] veraltend: vereinbaren, dass etwas zu einer Bedingung wird
Beispiele:
[1] Der Stau auf der A1 bedingt eine längere Verspätung.
[2] Eine Jahressonderzahlung bedingt überdurchschnittlichen Einsatz.
[3] Die längere Verspätung ist durch den Stau auf der A1 bedingt.
[3] Die Jahressonderzahlung ist durch Ihren überdurchschnittlichen Einsatz bedingt.
[4] Motivation und Erfolg bedingen sich gegenseitig.
[5] Der bedungene Lohn ist der Preis der Arbeit und hängt von den Umständen ab.
[5] „Geht man von dieser typischen Geschäftsgrundlage bei Übergabsverträgen aus, so kann auch eine Erklärung des Übergebers, selbst bei Vorliegen wichtiger Gründe in der Ausgedingewohnung zu bleiben und an Stelle der gemeinsamen Verpflegung Naturalien zu beziehen, nur für jene Fälle gelten, in denen die bedungene Rechtsfolge ausreicht, um durch Verringerung der Berührungspunkte ein unzukömmlich gewordenes Zusammenleben der Vertragspartner erträglich zu gestalten.“
Übersetzungen:


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