befangen
Adjektiv:

Worttrennung:
be·fan·gen, Komparativ: be·fan·ge·ner, be·fang·ner, Superlativ: am be·fan·gens·ten
Aussprache:
IPA [bəˈfaŋən]
Bedeutungen:
[1] nicht mehr neutral, sondern jemanden verpflichtet
[2] gehemmt, unsicher, verlegen, verwirrt
Synonyme:
[1] voreingenommen
[2] gehemmt, verlegen
Beispiele:
[1] Der Richter wurde als befangen vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
[2] Beim ersten Rendezvous waren sie noch sehr befangen.
Übersetzungen: Verb:

Flexion

Worttrennung:
be·fan·gen, Präteritum: be·fing, Partizip II: be·fan·gen
Aussprache:
IPA [bəˈfaŋən]
Bedeutungen:
[1] veraltet: umfangen, umwickeln
[2] übertragen, veraltet: gefangennehmen
[3] veraltet: sich mit etwas befassen
Herkunft:
Ableitung vom Verb fangen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-
Beispiele:
[1] „Der wüste Fels, die waldumwachsne Bucht befangen mich.“ (1837)
[2] „Wo ich einen Ritter fand, Der, als er von Furcht befangen Mich erblickt, zu seinen Waffen Greift.“ (1826)
[2] „Wirklich, Sie glauben nicht daran? Ach hören Sie doch; als ich als Kind nach einem kurzen Mittagsschlaf die Augen öffnete, hörte ich noch ganz im Schlaf befangen meine Mutter in natürlichem Ton vom Balkon hinunterfragen: ‚Was machen Sie meine Liebe. Es ist so heiß.‘“
[3] „Kein Forstbedienter befängt sich mit Geldgeschäften, die ganz dem Rentamt zugewiesen sind.“ (1823)



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