bei jemandem ist Schmalhans Küchenmeister
Redewendung: Worttrennung:
bei je·man·dem ist Schmal·hans Kü·chen·meis·ter
Aussprache:
IPA [baɪ̯ ˈjeːmandm̩ ɪst ˈʃmaːlhans ˈkʏçn̩ˌmaɪ̯stɐ]
Bedeutungen:
[1] jemand kann entweder aus Armut für Nahrungsmittel nicht viel Geld ausgeben oder er spart daran, weil er geizig ist
Herkunft:
[1] Früher bedeutete schmal nicht nur das Gegenteil von breit, sondern stand auch für knapp und karg. In dieser Bedeutung wurde schmal seit 1663 mit dem früher überaus häufigen Vornamen Hans kombiniert. Schmalhans bezieht sich auf die Vorstellung, dass ein magerer Koch (Küchenmeister) ein Indiz für schlechtes, weil karges Essen oder einen knausrigen Dienstherrn war.
Gegenwörter:
[1] Redewendungen mit der Bedeutung (unter anderem) am Essen nicht sparen:
Beispiele:
[1] Als ich klein war, hatten wir nie genug Geld und so war bei uns oft Schmalhans Küchenmeister.
[1] „Jetzt wird Schmalhans wieder Küchenmeister.“



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