beistellen
Verb:

Worttrennung:
bei·stel·len, Präteritum: stell·te bei, Partizip II: bei·ge·stellt
Aussprache:
IPA [ˈbaɪ̯ˌʃtɛlən]
Bedeutungen:
[1] landschaftlich: hinzustellen, zu einer anderen Sache dazustellen
[2] Österreich: zur Verfügung stellen
[3] Wirtschaft: Ware, die im eigenen Eigentum verbleibt, einem anderen Unternehmen für einen Zwischenschritt zur Verarbeitung übergeben
Herkunft:
Ableitung des Verbs stellen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) bei-
Synonyme:
[1] dazustellen, hinzustellen
Gegenwörter:
[2] vorenthalten
[3] verkaufen
Beispiele:
[1] Als Motor hierzu wird in der Regel und so lange unsere Mechanik nichts besseres erfindet, die Dampfmaschine dienen müssen, die, je nachdem die Anforderungen beim Personen- oder Leichentransporte große sind, in dem entsprechenden Caliber beigestellt werden müssen.
[2] Bei dem gestern im Theater an der Wien veranstalteten Konzert des Wiener Tonkünstlerorchesters erregte der Ton des herrlichen Steinwayflügels, welcher von der Firma .... in uneigennützigster Weise kostenlos beigestellt wurde, allseitige Bewunderung.
[2] „Von 2008 – 2012 ist die Zahl der beigestellten Wagen um ca. 25% zurückgegangen.“
[3] Bei der typischen Beistellung bekommt der Lieferant nur ein paar wenige Teile der Stückliste beigestellt - den Rest steuert er selbst bei. Der Lieferant macht die gesamte Arbeit selbst, wir haben gar nichts mit der Fertigung zu tun und erhalten bei dieser Beistellung nicht einmal einen Fertigungsauftrag.



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