bemeistern
Verb:

Flexion

Worttrennung:
be·meis·tern, Präteritum: be·meis·ter·te, Partizip II: be·meis·tert
Aussprache:
IPA [bəˈmaɪ̯stɐn]
Bedeutungen:
[1] über eine Herausforderung, Situation: mit etwas, das hohe Anforderungen stellt, fertigwerden
[2] reflexiv: Herrscher (Meister) über seine eigenen Gefühle werden, sich in den Griff bekommen
[3] selten: die Herrschaft über etwas oder jemandem übernehmen
Herkunft:
Ableitung vom Verb meistern mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-
Gegenwörter:
[2] sich gehenlassen
Beispiele:
[1] „Sie können als Herausforderung oder Beanspruchung erfahren werden, die zwar eines besonderen Einsatzes von Ressourcen bedarf, aber im Allgemeinen ohne größere Schwierigkeiten bemeistert wird.“
[2] „Cherubim mit stummer Gebärde, bittet den Alten, sich zu bemeistern und hält unverwandt in seinem Bitten an.“
[3] „Er getraute sich kaum zu glauben, daß sie sich herablassen würde, in eine Familie zu treten, die es verschmähte, sie aufzunehmen und Niedergeschlagenheit bemeisterte sich seiner aufs neue.“
[3] „Vier Mal hinter einander bemeisterte er sich ohne Weiteres alles Silbers, welches aus Amerika nach Sevilla kam.“ (1846)



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