benehmen
Siehe auch: Benehmen
Verb:

Konjugation - Übersicht:
PersonWortform
Präsensichbenehme
dubenimmst
er, sie, esbenimmt
Präteritumichbenahm
Konjunktiv IIichbenähme
ImperativSingularbenimm!
Pluralbenehmt!
Partizip IIbenommen
Hilfsverbhaben

Worttrennung:
be·neh·men, Präteritum: be·nahm, Partizip II: be·nom·men
Aussprache:
IPA [bəˈneːmən]
Bedeutungen:
[1] reflexiv: sich verhalten, sich auf bestimmte Weise in der Umwelt zeigen
[2] veraltet, reflexiv, sich mit jemandem benehmen: sich mit jemandem verständigen
[3] gehoben: jemandem etwas nehmen
Synonyme:
[3] entziehen
Beispiele:
[1] „Man kann einem Menschen nicht den Boden unter den Füßen wegziehen und erwarten, er werde sich normal benehmen.
Redewendungen:
sich wie ein Elefant im Porzellanladen benehmen
sich benehmen wie die Axt im Walde
Übersetzungen:

[1] sich auf bestimmte Weise in der Umwelt zeigen


Benehmen
Substantiv, n:

SingularPlural
Nominativdas Benehmen
Genitivdes Benehmens
Dativdem Benehmen
Akkusativdas Benehmen

Worttrennung:
Be·neh·men, kein Plural
Aussprache:
IPA [bəˈneːmən]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich: Gesamtheit der Umgangsformen, des Verhaltens, der menschlichen Handlungsweisen
[2] Rechtssprache: Form der Mitwirkung bei einem Rechtsakt, weniger als Einigung oder Absprache
[3] Kontakt aufnehmen
Herkunft:
Ableitung des Substantivs vom Verb benehmen durch Konversion
Synonyme:
[1] Art, Benimm, Betragen, Etikette, Form, Verhalten; veraltet: Behaben
Beispiele:
[1] Er hat ein gutes Benehmen und ihr Benehmen lässt auch nichts zu wünschen übrig.
[1] Wir müssen rechtzeitig absagen, das ist eine Frage des Benehmens.
[1] Sie hat sich wie eine Furie aufgeführt, ihr Benehmen war völlig unmöglich.
[1] Nun sag erst einmal Guten Tag, von Benehmen hast du auch keine Spur.
[1] „Ihr Benehmen schien mir absonderlich; denn wenn sie mit Absicht so handelte, konnte sie dabei doch unmöglich etwas gewinnen.“
[1] „In großer Bewegung hatte Gordon Cécile verlassen, und erst auf dem Heimwege kam er wieder zur Besinnung und überdachte sein Benehmen.“
[1] „Die Stadt Abdera, es gibt sie als Avdira bis heute, wurde als ein Städtchen, in dem dummes, dümmliches und entsprechend oft ulkiges Benehmen endemisch war, redensartlich.“
[1] „Herder versucht, das peinliche Benehmen seines Lehrers zu überspielen.“
[2] Seitens des Ministeriums hatte man sich bereits mit der Verwaltung ins Benehmen gesetzt.
[2] „Die Akkordanten sind gehalten, alle Vorkehrungen und Sicherheitsmaßregeln zu treffen, welche nach Anordnung der Polizeibehörden im Benehmen mit der einschlägigen Eisenbahnbau-Sektion oder von der Bauverwaltung allein zur Vermeidung von Unglücksfällen nothwendig erachtet werden, wohin auch die Errichtung der erforderlichen Verbots- und Warnungstafeln gehört.“
[3] Hast du dich schon mit der Universität ins Benehmen gesetzt?
Übersetzungen:

[1]




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