beschneiden
Verb:

Worttrennung:
be·schnei·den, Präteritum: be·schnitt, Partizip II: be·schnit·ten
Aussprache:
IPA [bəˈʃnaɪ̯dn̩]
Bedeutungen:
[1] Pflanzenteile zu Zwecken der Gesundheit oder Ästhetik der Pflanze abtrennen
[2] Körperteile von Tieren, meist den Schwanz, abnehmen
[3] eine (Geld-)Menge verringern
[4] eine Verhaltensweise oder einen Rechtsanspruch einer Person einschränken
[5] die Vorhaut des männlichen Penis aus medizinischen oder religiösen Gründen entfernen
Synonyme:
[1] zurückschneiden, stutzen, zurechtstutzen, schneiden, abschneiden, ausschneiden, lichten, auslichten, kürzen, ausdünnen, absägen, ausholzen
[2] abtrennen, kupieren, wegschneiden, trimmen, scheren, amputieren, rasieren
[3] verringern, kürzen, reduzieren
[4] beschränken, einschränken, mindern, vermindern, kürzen, verkürzen, verringern
Gegenwörter:
[1] unverändert belassen, pfropfen
[2] wachsen lassen, im natürlichen Zustand belassen
[3] unangetastet lassen, erhöhen
[4] graduelle Antonymie: tolerieren, gewähren lassen, ausweiten
Beispiele:
[1] Der Apfelbaum muss dringend beschnitten werden.
[2] Bei Airedale Terriern beschnitt man früher den Schwanz.
[3] Die geplante Reform soll die Gehälter und Pensionen erheblich beschneiden.
[4] Durch den Hausarrest fühlte er sich in seiner Freiheit beschnitten.
[4] Sie war außer sich, da sie sich in ihren Hoffnungen stark beschnitten sah.
[4] „Die jungen Gewerkschaftler wollten sich nicht von den alten Gewerkschaftsbossen ständig die Flügel beschneiden lassen.“
[5] Der Junge wurde nach seiner Geburt als Zeichen des Bundes mit Gott beschnitten.
[5] „Nun also hatte Alf auf Ludwigs Eröffnung, sich beschneiden zu lassen, gegrunzt, sonst aber nichts gesagt.“
Redewendungen:
[1] jemandem die Flügel beschneiden
Übersetzungen:


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