bevorteilen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
be·vor·tei·len, Präteritum: be·vor·teil·te, Partizip II: be·vor·teilt
Aussprache:
IPA [bəˈfoːɐ̯ˌtaɪ̯lən], [bəˈfɔʁˌtaɪ̯lən]
Bedeutungen:
[1] jemanden oder etwas besser behandeln als andere
[2] veraltet: jemanden ausnutzen, ihm (finanziellen) Schaden zufügen
Herkunft:
Ableitung vom Substantiv Vorteil mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-
Gegenwörter:
[1] benachteiligen
[2] begünstigen
Beispiele:
[1] „Das Ministerium vertritt die Meinung, daß es weder verpflichtet noch berechtigt ist, einen oder mehrere Industriezweige des Landes zum Schaden anderer zu bevorteilen.
[2] „Indessen hatte ich bei verschiedenen Meistern gearbeitet und sehr wohldenkende Mannen wie zum Beispiel Marcone darunter gefunden. Andere hatten einen sehr guten Namen und bevorteilten mich aufs äußerste. Sobald ich es merkte, machte ich mich von ihnen los und hütete mich vor diesen Räubern.“ (Goethe, 1895)



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