blamieren
Verb:

Flexion

Worttrennung:
bla·mie·ren, Präteritum: bla·mier·te, Partizip II: bla·miert
Aussprache:
IPA [blaˈmiːʁən]
Bedeutungen:
[1] transitiv: jemanden in eine peinliche Situation bringen, jemandem eine Blamage zufügen
[2] reflexiv: sich selbst bloßstellen, sich lächerlich machen
Herkunft:
von französisch blâmer „tadeln, eine Rüge aussprechen“, vom vulgärlateinischen Verb blastemare für lateinisch blasphemarelästern, schmähen“, einer Entlehnung von altgriechisch βλασφημέω „Böses reden, verleumden, lästern“
Synonyme:
[1] beschämen, bloßstellen, vorführen
Gegenwörter:
[1] ehren
[2] sich auszeichnen, sich hervortun
Beispiele:
[1] Die Regierung hat derzeit keinen guten Lauf: Im Nationalrat blamierte das Parlament am Donnerstag die Koalition.
[1] Das war ein teurer Ausflug nach Bremen: Die Hanseaten blamierten die Bayern und Pizarro brauchte ein neues Trikot.
[2] Er hat sich mit seinen Tischmanieren vor der ganzen Gesellschaft unsterblich blamiert.
[2] Vor drei Jahren noch blamierten sich die US-Football-Spieler der Detroit Lions, als sie kein einziges Saisonspiel gewinnen konnten.
Redewendungen:
die ganze Innung blamieren
sich bis auf die Knochen blamieren
Übersetzungen:


Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.002
Deutsch Wörterbuch