buckeln
Verb:

Worttrennung:
bu·ckeln, Präteritum: bu·ckel·te, Partizip II: ge·bu·ckelt
Aussprache:
IPA [ˈbʊkl̩n]
Bedeutungen:
[1] eine Last auf den Rücken (Buckel) nehmen, auch allgemeiner: Schweres tragen
[1a] im übertragenen Sinne: schwer arbeiten
[2] häufiger über Tiere: den Rücken deutlich herauswölben (einen Buckel machen), bei Pferden auch weitreichender: den Rücken wiederholt herauswölben, damit ein Reiter abgeworfen wird
[3] umgangssprachlich, abwertend: sich total anpassen und jemand anderem mit vorgetäuschtem Respekt gehorchen
[4] respektvoll den Oberkörper neigen, einen Diener machen
Herkunft:
von Mittelhochdeutsch buckeln
Gegenwörter:
[1] abladen
[3] tyrannisieren
[4] zuwinken
Beispiele:
[1] „Seufzend buckele ich meinen Rucksack erneut und gehe.“
[2] „Katze richtet sich auf ihrer Kuscheldecke auf, schaut zu Boden, streckt die Beine durch und buckelt kurz. Huahhhh, war das ein schönes Nickerchen!“
[2] „Das Pferd buckelte und trat nach hinten aus, indem es gleichzeitig das Hinterteil anhob.“
[3] „Viele im Orden buckelten vor dem Hauptmann und daher wollten es nur die wenigsten riskieren, sich seinen Unmut zuzuziehen. “
[3] Das kennt man ja: nach oben wird gebuckelt und nach unten wird getreten.
[4] „Ein livrierter Sekretär buckelte vor seinem Herrn.“



Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.002
Deutsch Wörterbuch