charakterlos
Adjektiv:

Worttrennung:
cha·rak·ter·los, Komparativ: cha·rak·ter·lo·ser, Superlativ: am cha·rak·ter·lo·ses·ten
Aussprache:
IPA [kaˈʁaktɐˌloːs]
Bedeutungen:
[1] mangelnde (positive) Charakterzüge aufweisend, zeigend
Herkunft:
Ableitung des Adjektivs vom Substantiv Charakter mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -los
Synonyme:
[1] ehrlos, ehrvergessen, gemein, infam, nichtswürdig, niederträchtig, schlecht, unfair, verachtenswert, verächtlich, würdelos, unehrenhaft, unredlich
Gegenwörter:
[1] charaktervoll
Beispiele:
[1] „Es wird sich der Damenflor auf den Empfängen der Herrn Pieck und Grotewohl verjüngen, und die jungen Damen werden dann die politische Toleranz ihrer Ehemänner finden, welche die SED gerade verhindern möchte. Der Haß der Bevölkerung gegen das Regime aber wird wachsen, sowie im Dritten Reich nichts mehr Zorn hervorgerufen hat als das Verhalten des Staates und der daran haftende Mißbrauch charakterloser Ehegatten in der Frage der Mischehen.“
[1] „Was der Mensch bestenfalls verbessern kann, ist der Umgang mit seiner Fehlbarkeit und auch da entgeht er der Zweideutigkeit nicht. Fehlerfreundlichkeit kann eine hohe Errungenschaft sein, und vollkommen charakterlos. Denn der Mensch ist zu Taten fähig, mit denen es keine Versöhnung gibt gerade wenn er sie, wie etwa Rassismus und Völkermord, immer für menschenmöglich halten muss.“
[1] „Erst war ich "Hoffnungsträger", dann "charakterlos" und schließlich sogar "nicht würdig das Nationaltrikot zu tragen". (Quelle: spiegel.de )
Übersetzungen:


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