deiktisch
Adjektiv:

Worttrennung:
de·ik·tisch oder deik·tisch, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [deˈɪktɪʃ], [ˈdaɪ̯ktɪʃ], [ˈdɛɪ̯ktɪʃ]
Bedeutungen:
[1] Linguistik, Pragmatik: Eigenschaft bestimmter sprachlicher Ausdrücke, mit denen auf etwas in der Sprechsituation hingewiesen, gezeigt wird
Herkunft:
Derivation (Ableitung) des Substantivs Deixis mit dem Suffix -isch
Synonyme:
[1] hinweisend, indexikalisch
Beispiele:
[1] "dieser", "hier", "dort", "ich" und "jetzt" sind deiktische Ausdrücke, auch als Zeigwörter bezeichnet.
[1] Deiktische Ausdrücke sind solche, „die eine Äußerung auf Personen, Gegenstände, Raum und Zeit beziehen (bzw. mit denen ein Sprecher auf räumliche, zeitliche u. a. Umstände Bezug nimmt)…“
[1] „Gestik und Mimik werden in der mündlichen Kommunikation als unterstützende Medien ausgenutzt und die gemeinsame Situation erlaubt in vielen Fällen die Verwendung deiktischer Pronomina anstatt expliziter Benennungen für die Identifizierung von und Bezugnahme auf Gegenstände.“
[1] „Die Begleitung oder den Einsatz der Zeigegeste nennt man die deiktische Funktion oder Deixis.“
[1] „Konsequenterweise müßte dieser deiktische Aspekt auch mit in die Beschreibung aufgenommen werden.“
Übersetzungen:


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