den Vogel abschießen
Redewendung: Worttrennung:
den Vo·gel ab·schie·ßen
Aussprache:
IPA [deːn ˈfoːɡl̩ ˈapˌʃiːsn̩]
Bedeutungen:
[1] meist ironisch: den größten Erfolg (oder eben auch Misserfolg) haben
Herkunft:
  1. Kommt aus dem Mittelalterlichen „Die Vogelfreien“. Das waren Bürger ohne Rechte. Diese durften abgeschossen werden. [Quellen fehlen]
  2. Auf Schützenfesten ist es üblich, auf einen an einer Stange befestigten Holzvogel zu schießen. Derjenige, der den Vogel von der Stange schoss, wurde der Schützenkönig. Da der Titel des Schützenkönigs mitunter nicht geringe finanzielle Pflichten mit sich brachte (Zeche zahlen usw.), war dieses Vogelschießen meist ein vorher abgesprochenes Ereignis. Sollte man also unabsichtlich den Vogel abgeschossen haben, hatte man zwar den höchsten Titel erlangt, aber gleichzeitig auch den Schaden. [Quellen fehlen]
Beispiele:
[1] Mit 20 Fehlern in diesem Diktat hatte Josef diesmal den Vogel abgeschossen.
Übersetzungen:


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