die Rechnung ohne den Wirt machen
Redewendung: Worttrennung:
die Rech·nung oh·ne den Wirt ma·chen
Bedeutungen:
[1] jemanden oder etwas bei einer Überlegung oder Entscheidung nicht berücksichtigen oder übersehen und dadurch sich täuschen oder einen Fehler machen
[2] etwas ohne die Erlaubnis beziehungsweise gegen den Wunsch einer oder vieler wichtiger Personen tun oder entscheiden
Beispiele:
[1] Und du glaubst im Ernst, der Stadtrat genehmigt diesen Bauplan? Da hast du die Rechnung aber ohne den Wirt gemacht!
[1] „Doch sie [die imperialistischen und hegemonistischen Kräfte im Verein mit den Vertretern der von der Aprilrevolution von 1978 verjagten … Oberschicht] haben die Rechnung ohne den Wirt gemacht: Weder die jüngsten Boykottaufrufe der Reaktion noch die von bezahlten Agenten inszenierten Provokationen konnten die Ruhe und Ordnung in Kabul ernsthaft gefährden und die friedliche Arbeit stören.“
[2] Du darfst doch gar nicht mit, wenn du Mamma nicht vorher fragst. Du kannst doch nicht die Rechnung ohne den Wirt machen! Ohne ihr Ok geht nichts!



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