dikotyl
Adjektiv:

Worttrennung:
di·ko·tyl, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [dikoˈtyːl]
Bedeutungen:
[1] Botanik, von Keimlingen: zwei Keimblätter ausbildend
Herkunft:
Neuwort, zusammengesetzt aus dem altgriechischen Adverb δίςzweifach, doppelt“ und dem Substantiv κότυλοςkleine Schale
Synonyme:
[1] zweikeimblätterig, zweikeimblättrig
Gegenwörter:
[1] akotyledon, einkeimblätterig, einkeimblättrig, keimblattlos, monokotyl
Beispiele:
[1] Bei einem kombinierten Rand- und Flächenwachstum kommt es zur Ausbildung einer Netznervatur, wie sie typisch für dikotyle Angiospermen (zweikeimblättrige Bedecktsamer) ist.
[1] So ist das Laubblatt der dikotylen Angiospermen (Zweikeimblättrigen) meist in zwei Abschnitte [ge]gliedert.
[1] Metamitron erfaßt mit relativ guter Breitenwirkung dikotyle Samenunkräuter mit Ausnahme von Bingelkraut (Mercurialis annua), bei höheren Aufwandmengen auch Gräser wie Windhalm und Ackerfuchsschwanz.
[1] So funktioniert die Transformation mit DNA-Vektoren (z.B. Agrobacterium tumefaciens) nur bei dikotylen Pflanzen.
[1] Eine Streu aus einem Mischbestand solcher dikotyler und gymnospermer Pflanzen würde daher natürlich, auch wenn ungefähr beide Kategorieen in gleicher Anzahl vorhanden gewesen wären, durchaus ein Überwiegen der dikotylen Blattreste zeigen.



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