dräuen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
dräu·en, Präteritum: dräu·te, Partizip II: ge·dräut
Aussprache:
IPA [ˈdʁɔɪ̯ən]
Bedeutungen:
[1] intransitiv; veraltet, zumeist poetisch und literarisch: drohen
Herkunft:
seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; eine alte Form des Verbs »drohen«, die auf das mittelhochdeutsche Verb dröuwen zurückgeht, dieses entstammt seinerseits dem Althochdeutschen drewen, welches wiederum der westgermanischen (nicht belegbaren aber rekonstruierten) Wurzel *þraw-ja- entspringt
Synonyme:
[1] drohen
Beispiele:
[1] „Dunkler Tannenwald dräute finster zu beiden Seiten des gefrorenen Wasserlaufs.“
[1] „Die Natur hat sich angestrengt — zartes Grün und blühende Pflanzen, wohin das Auge blickt. Und doch dräuen am Horizont dunkle Wolken.“
[1] „Es war eines jener schwankartigen Lustspiele, bei denen auch der unerfahrenste Theaterbesucher von der ersten Minute an weiß, daß das Liebespaar sich kriegen wird, so finster manchmal auch der Himmel dräuen mag.“



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