driften
Verb:

Flexion

Worttrennung:
drif·ten, Präteritum: drif·te·te, Partizip II: ge·drif·tet
Aussprache:
IPA [ˈdʁɪftn̩]
Bedeutungen:
[1] intransitiv, Seemannssprache: auf dem Wasser treiben
[2] intransitiv, im übertragenen Sinne: unmerklich in eine bestimmte, zumeist verpönte Situation oder Geisteshaltung geraten
Herkunft:
Derivation (Ableitung) des Substantivs Drift durch Konversion
Synonyme:
[1] dahintreiben, treiben
[2] abdriften, abgleiten, geraten, hineingeraten, hineinschlittern
Gegenwörter:
[1] dümpeln, stranden, untergehen, versinken
[2] ansteuern, tendieren
Beispiele:
[1] Der Mertz-Eisberg und der B9B driften in einer Region, die die Weltmeere mit besonders kaltem Wasser versorgt.
[1] Es ist die sogenannte Fram-Route, benannt nach dem Schiff, mit dem sich Fridtjof Nansen 1893 in der Laptewsee einfrieren und mit dem Packeis über den Nordpol driften ließ, womit die große Transpolardrift bewiesen war.
[1] Wer in Afrika ins Meer fiel, konnte nach Madagaskar driften, sofern er ein Floß fand, einen Baum etwa, und sofern er zäh und klein genug war: 25 bis 30 Tage dauerte die Reise ohne Wasser, große Tiere hätten nicht überlebt.
[2] Das aber würde die Republikaner weiter nach rechts driften lassen.
[2] Der versuchte Atomkompromiss der Türken mit Iran und die jüngste Krise im Verhältnis mit Israel haben in Europa und den USA die Befürchtung ausgelöst, die Türkei drifte vom Westen weg.
[2] Die Revierkultur, wie er sie aus seiner Kindheit kennt, driftet ab ins Museale, der Kommerz hat den Fußball ausgehöhlt, Eckkneipen gehören jetzt Event-Gastronomen.
Übersetzungen:


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