drohen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
dro·hen, Präteritum: droh·te, Partizip II: ge·droht
Aussprache:
IPA [ˈdʁoːən]
Bedeutungen:
[1] jemanden durch die Ankündigung von Gewalt oder Sanktionen einschüchtern oder zwingen, etwas zu tun
[2] (fast) nur in der dritten Person verwendet: jemandem als Übel bevorstehen
[3] in Gefahr sein, etwas Unerwünschtes zu erleiden
Beispiele:
[1] Der Täter drohte dem Bankangestellten mit vorgehaltener Waffe.
[1] Meine Frau droht mir mit der Scheidung.
[2] Durch das Nuklearwaffenarsenal droht uns die Vernichtung.
[2] „Potsdams Oberbürgermeister drohte die Abwahl per Bürgerentscheid, was kurz darauf auch geschah — ein bislang einmaliger Vorgang in einer deutschen Landeshauptstadt!“
[3] Die Brücke droht unter der Last einzustürzen.
[3] Ein Kandidat für ein US-Regierungsamt zog seine Bewerbung zurück, „weil er im Senat zu scheitern drohte.
[3] „‚Gnade! Ich drohe zu verhungern! Bitte erbarmt euch meiner und geht mit mir in der Pfannkuchenschmiede etwas essen!‘, flehte Papa sie an.“
[1] „Dem Bungeespringer oder dem Free-Fall-Abenteurer droht höchstens der Vorstellungstod des ängstlichen Zuschauers, der die Sicherungen nicht wahrnimmt.“
[1] „Wird das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada, kurz Ceta, ratifiziert, drohen Klagen von Unternehmen gegen Staaten, die das Klima schützen wollen.“
Übersetzungen:

[1] jemanden durch die Ankündigung von Sanktionen zwingen, etwas zu tun/zu unterlassen




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