drucksen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
druck·sen, Präteritum: drucks·te, Partizip II: ge·druckst
Aussprache:
IPA [ˈdʁʊksn̩]
Bedeutungen:
[1] aus einem offensichtlich zu merkenden Gefühl der Peinlichkeit oder des Unwillens heraus einen Sachverhalt nicht klar aussprechen, sondern (zunächst) zu viele oder auch zu wenige oder unpassende Worte wählen
Gegenwörter:
[1] mit der Wahrheit herausrücken; proklamieren, sagen, was Sache ist
Beispiele:
[1] Sie druckste lange, bis sie endlich mit der Wahrheit herausrückte: ja, das sei schon sie gewesen, die den Brief geschrieben habe.
[1] „‚Ach,‘ druckste Heinrich lächelnd, ‚hätt’ wohl ’ne Bitte! Aber die ist am Ende unbescheiden und deßhalb will ich lieber ganz schweigen.‘“ (1867)
[1] „Ich konnte nachvollziehen, dass mein Drucksen sie nicht gerade zuversichtlich machte.“



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